Willkommen in der musealen Zukunft – Das neue HAUS SCHLESIEN in Königswinter

– Beitrag: Nicola Remig, Leiterin des Dokumentations- und Informationszentrums HAUS SCHLESIEN (DIZ) –

Reif fürs Museum? Das kann auch eine Chance sein, wenn das Museumskonzept in die Zukunft weist. Die neue Ausstellung zeigt sich auf der Höhe der Zeit: Interaktive Mitmach- und Medienstationen mit Zeitzeugenberichten, Familienschicksalen und Hintergrundinformationen bieten den Besucherinnen und Besuchern, vor allem auch Jugendlichen und Studierenden, auf anschauliche Weise vertiefende Informationen.

Deutsches Kulturforum östliches Europa (DKF) über das neue Museumskonzept

Diese Einschätzung des DKF fasst zusammen, was wir im Juni 2022 mit vielen Beteiligten an diesem umfangreichen Projekt feiern konnten: zum einen die Fertigstellung der neuen Museumsräume und des Museumsfoyers, die zugleich wichtige energieeinsparende und sicherheitstechnische Neuerungen umfasste; zum anderen die neue Ausstellungsinstallation – bereichert um interaktive Medien- und Mitmachstationen. Dank des enormen Einsatzes aller Mitwirkenden und der umfassenden Förderung durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM), das Land Nordrhein-Westfalen sowie die ergänzenden Mittel des Vereins HAUS SCHLESIEN und der Dr. Klaus Ullmann-Stiftung konnte nach einer fast zweijährigen Bauphase und nach mehreren Jahren der konzeptionellen Vorbereitung das Vorhaben vollendet werden.
Sehr wesentlich und außerordentlich hilfreich an den Vorarbeiten und der Durchführung des Projektes beteiligt war Christopher Schmidt-Münzberg als ebenso innovativer wie erfahrener Architekt aus Bad Warmbrunn/Cieplice und Ratgeber für die Vorbereitungen der Antragstellungen. Seine Entwürfe haben dem gesamten Museumsbereich eine vollständig neue, helle und geradlinige Ästhetik, ausgestattet mit wertigen Naturmaterialien, verliehen.
Die Besucher freuen sich über den schlesischen Granit aus Striegau/Strzegom, über die an schlesisches Leinen erinnernde weißen Lichtschutz-Paneele an den Fenstern, aber auch darüber, dass die Eichenmöbel im Kassenbereich von einer Firma aus Hirschberg/Jelenia Góra eingebaut wurden. Der großzügig gestaltete Durchgang vom Biergarten bzw. Innenhof in den weitläufigen Park sowie der neue Museumsshop gehen ebenfalls auf seine Ideen zurück.

→ Weiterlesen im GAL 69, S. 23 …


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